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04.12.22   So tickt die Börse: Richtungslose Achterbahnfahrt  
Oberflächlich betrachtet waren es zwei Ereignisse, die das Geschehen an den Finanzmärkten diese Woche bestimmt haben: Die Demonstrationen in China am vergangenen Wochenende sorgten für einen Ausverkauf an den Aktienmärkten zum Wochenbeginn. US-Notenbankchef Jay Powells Rede am Mittwoch Abend sorgte für eine Rallye.

Doch wenn wir das Geschehen mit etwas Abstand betrachten, dann fällt auf, dass der DAX seit Ende September um 20% zugelegt hat. Eine kleine Verschnaufpause war überfällig, da waren die Meldungen aus China lediglich der Auslöser und nicht die Ursache.

Und auch die Rede von Jay Powell enthielt nicht wirklich eine Überraschung: Die Erwartung für die kommende Zinsentscheidung am 14. Dezember war bereits in den vergangenen Wochen deutlich zurückgegangen. Wurde vor sechs Wochen noch von einer Mehrheit ein Zinsschritt von 0,75% erwartet, so war diese Erwartung aufgrund der jüngsten Konjunkturdaten auf 0,5% gesunken. Jay Powell bestätigte mit seiner Rede lediglich diese Entwic...      vollständigen Beitrag lesen 
28.11.22   So tickt die Börse: Globale Spannungen werden überwiegend wirtschaftlich ausgetr...  
Apple produziert Chips in den USA.

Kern der Auseinandersetzung zwischen den USA und China ist die Chipindustrie. Schon unter Präsident Donald Trump wurden den chinesischen Unternehmen Steine in den Weg gerollt. Unter Joe Biden hagelte es Export-Verbote, die inzwischen deutliche Spuren in der Branche hinterlassen haben.

Keine andere Branche ist so global wie die Chipbranche. Das Chipdesign wird von Unternehmen wie Nvidia, AMD, Marvell und Qualcomm in den USA entwickelt. Man nutzt dafür Patente, die von der britischen ARM Holding entwickelt wurden. Die Fertigung der Chips findet dann in Taiwan von Taiwan Semiconductor statt, die Maschinen von ASML aus den Niederlanden verwenden. Die fertigen Chips werden dann nach China zum Einbau in die Endgeräte geliefert. So eine stark vereinfachte Skizze der globalen Verflechtung.

Das Damoklesschwert, das über der Branche hängt, ist ein Einmarsch Chinas in Taiwan. Dort ist der größte Teil der weltweiten Chipfertigung installiert: 54% der gl...      vollständigen Beitrag lesen 
07.10.22   So tickt die Börse: OPEC+ geht auf offene Konfrontation  
Die OPEC+ hat die Reduktion der täglichen Ölfördermenge von 2 Mio. Fässern pro Tag beschlossen. Das sind etwa 2% der weltweit täglich geförderten Ölmenge, die OPEC+ sind insgesamt für ein Drittel der weltweiten Förderungen verantwortlich.

Schon im Vorfeld der Entscheidung sprang der Ölpreis an. Eine Reduktion des Angebots zielt natürlich auf höhere Preise ab.

Nun haben wir in der Vorwoche eine so pessimistische Verfassung an den Finanzmärkten gemessen, dass eine heftige Gegenreaktion zu erwarten war. Witzigerweise befeuerte der steigende Ölpreis die Gegenbewegung noch. Denn insbesondere bei fest hinterlegten Handelsalgorithmen gilt ein steigender Ölpreis als Indikator für eine gesunde Konjunktur. Und da die Algorithmen nicht berücksichtigten, dass der Preisanstieg durch eine Angebotsreduktion erzeugt wurde und nicht etwa durch eine gesunkene Rezessionsgefahr, sprangen die Aktienmärkte über nunmehr drei Tage heftig an.

Es wird noch witziger: Die Reduktion um 2 Mio. Fässer am Ta...      vollständigen Beitrag lesen 
01.10.22   So tickt die Börse: Pipeline-Sabotage und Kehrwende der Bank of England  
Bereits am Montag wurde ein Leck in den Gaspipelines North Stream entdeckt, doch erst am Dienstag Abend kam die Vermutung auf, es könne sich um einen Anschlag handeln. Die Aktienmärkte tauchten umgehend ab, denn ein Anschlag wäre eine neue Dimension der Kriegsführung.

Durch die drei Röhren von North Stream 1 und 2 wird derzeit ohnehin bereits kein Gas mehr geliefert. Eine direkte Auswirkung auf die Gasversorgung gibt es also nicht. Allerdings hat der Anschlag gezeigt, welche Gefahren lauern. Plötzlich sind die bestehenden und genutzten Gaspipelines in Europa in Gefahr, ebenfalls durch Anschläge sabotiert zu werden. Insbesondere die Aktienbörse in Polen brach vor dem Hintergrund dieser Gefahr nochmals drastisch ein.

Der DAX hatte Ende der Vorwoche sein bisheriges Tief aus dem Juli bei 12.400 unterschritten und pendelte zwischen 12.200 und 12.400. Am Mittwoch Vormittag wurde dann ein neues Tief bei 11.885 Punkten erreicht.

Doch dann folgte die Meldung aus England: Die Bank of En...      vollständigen Beitrag lesen 
24.09.22   So tickt die Börse: Wachstumsunternehmen aus Deutschland  
Die Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Mittwoch dieser Woche hat alles geändert. Dabei war es keine Überraschung, Notenbankchef Jay Powell hat das wahr gemacht, was er vor wenigen Wochen im Rahmen seiner Jackson Hole Rede angekündigt hat: Die Bekämpfung der Inflation ist das oberste Ziel. Dazu muss auch der Arbeitsmarkt ins Gleichgewicht gebracht werden. Aber auch die aufgeblasenen Vermögenswerte des Aktienmarktes, am Immobilienmarkt und in den Kryptowährungen sind Quellen eines Reichtums, der den Inflationsdruck hoch hält. Powell wird keine Rücksicht auf diese Märkte nehmen, wenn er die Inflation bekämpft.

Ich habe in meinem monatlichen Videocall für unsere Abonnenten gestern ausführlich Stellung dazu bezogen.

Zu viele Dinge passieren: Chinas Lockdowns, Russlands Krieg gegen die Ukraine, Energiekrise und Inflation. Jedes Ereignis separiert kann gemanagt werden, doch diese vier bedingen sich und machen Prognosen sehr schwer. Fundamental gute Aktien und/oder gesundes Wachstum g...      vollständigen Beitrag lesen 
17.09.22   So tickt die Börse: Roundtrip: Turbulente Tage an den Finanzmärkten  
Diese Woche erlebten wir ein Wechselbad der Gefühle, einen Roundtrip, der den DAX von seinem Baisse-Szenario bei 12.715 Punkten binnen drei Handelstagen um 6,5% auf 13.538 Punkte nach oben katapultierte, um in den folgenden drei Tagen wieder auf 12.715 Punkte einzubrechen. Schauen wir uns mal an, wie das passiert ist.

Am Donnerstag der vergangenen Woche betonte US-Notenbankchef Jay Powell in einer Ansprache, dass die restriktive Geldpolitik beibehalten werde, bis die Inflation besiegt sei. Fast zeitgleich hob Christine Lagarde den Leitzins für den Euro um 0,75% an und gelobte ebenfalls, der Inflation Einhalt zu gebieten.

Nach dem ersten Schock über die harte Linie der beiden Notenbanken, die den DAX auf das Tief führte, setzte sich die Erleichterung durch, dass die Notenbanken endlich die Inflation ernst nehmen. Es war so etwas wie der finale Ausverkauf, der am Donnerstag auf die beiden Aussagen der Notenbanken folgte. Danach hatte jeder verkauft, dessen Hände zittrig waren. Weit...      vollständigen Beitrag lesen 
10.09.22   So tickt die Börse: Gasstopp, Ölförderreduktion, Inflationsausweitung, Wachstums...  
Eine spannende Woche liegt hinter uns, es ist viel passiert. Der DAX startete am Montag mit einem Minus von 3% gegenüber dem Schlusskurs zum Ende der Vorwoche. Der Kurssturz war schon am Wochenende zu sehen: Russland hatte Freitag Abend die Gas-Lieferung über Nord Stream I gestoppt und Wirtschaftsminister Robert Habeck ließ kurz darauf verkünden, er rechne nicht mehr mit einer Wiederaufnahme der Lieferungen. Schon nachbörslich brach der DAX am Freitag kräftig ein. Am Montag erreichte unser Leitindex im Tagesverlauf sein Tief bei 12.650 Punkten, erholte sich danach jedoch leicht.

Es wurde nicht besser: Am Dienstag beschloss die OPEC+, die tägliche Ölfördermenge ab Oktober um 100.000 Fässer zu reduzieren. Weniger Ölförderung ist eigentlich nicht das, was wir uns in dieser Energiekrise wünschen. Doch es kam noch schlimmer: In China wurde die Millionenstadt Chengdu in den Lockdown geschickt. In Shenzhen wurden diverse Unternehmen in den Lockdown geschickt.

Im Oktober findet der nächs...      vollständigen Beitrag lesen 
03.09.22   So tickt die Börse: Vorstandsgespräche mit Drägerwerk, home24, Mountain Alliance...  
Aus den Gesprächen mit den Vorständen habe ich eine Menge interessanter Informationen gezogen, die uns für die kommenden Monate einen guten Anhaltspunkt dafür geben, was wir wirtschaftlich und vielleicht auch am Finanzmarkt zu erwarten haben. Vorab eine kurze Einordnung der Vorgänge in der Chipindustrie:

Export-Verbot für einzelne Nvidia-Chips

Gestern hat die US-Administration bekannt gegeben, dass zwei Graphikchips von Nvidia mit besonders leistungsstarken Kapazitäten bei künstlicher Intelligenz nicht mehr nach China verkauft werden dürfen. Die High-End Chips könnten vom chinesischen Militär genutzt werden, so die Begründung. Nvidia macht mit diesen Chips 400 Mio. USD Umsatz in China. Insgesamt setzt Nvidia dieses Jahr ca. 7 Mrd. USD um. Es stehen also 6% des Umsatzes im Risiko.

Die Aktie von Nvidia gab gestern 8% ab, im Kielwasser dieser Entscheidung verloren auch AMD, Intel und Qualcomm jeweils rund 2%. PVA TePla gab 3% ab. Zu Recht, wie ich leider zugeben muss.

Die Ents...      vollständigen Beitrag lesen 
27.08.22   So tickt die Börse: Vorstandsgespräche deuten auf konstruktives zweites Halbjahr  
Am Mittwoch und Donnerstag fand hier in Hamburg der Hamburger Investorentag statt. Vorstände und IR-Manager von rund 50 Unternehmen stellten sich den Fragen von über 100 Anlegern. Ich hatte die Gelegenheit zu einer ganzen Reihe von Einzelgesprächen. Meine wichtigsten Erkenntnisse möchte ich Ihnen heute kurz weitergeben.

Lieferketten

Die Chipknappheit, unter der viele Unternehmen in den vergangenen Monaten litten, löst sich auf. Spätestens im Herbst dürften die meisten Autobauer und Anbieter von elektronischen Geräten wieder normal produzieren. Die Lösung für die Zukunft, um die Produktion gegen erneute Lieferkettenprobleme künftig abzusichern, sind vielschichtig. Die einfachste ist die, das Working Capital zu erhöhen, also die Lagerhaltung hochzufahren. Da nicht selten Pfennigartikel fehlten, um teure Geräte fertig stellen zu können, ist die höhere Lagerhaltung dieser Pfennigartikel nicht sehr teuer.

Chipüberfluss

Die Chipbranche ist dafür bekannt, in Zeiten der Knappheit z...      vollständigen Beitrag lesen 
21.08.22   So tickt die Börse: Ursache des Ausverkaufs  
Zum Beginn der Woche trafen schwache Konjunkturdaten aus China auf den Markt. Der Umsatz im Einzelhandel wuchs nur um 2,7% und lag damit deutlich unter den erwarteten 5%. Bereits im Juni waren es nur 3,1%. Die Industrieproduktion wuchs nur um 3,8%, erwartet worden waren 4,6%. Auch das Wachstum der Industrieproduktion war im Vergleich zum Vormonat (3,9%) rückläufig.

Die chinesische Notenbank senkte den Einlagenzins sowie den Reposatz, die beiden neben dem Leitzins wichtigen Lenkungsinstrumente der Notenbank, um 0,1%. Der Schritt wird als Reaktion, fast schon Panikreaktion auf die schwachen Daten gesehen. Lockdowns belasten die Konjunktur. Der Immobilienmarkt befindet sich im Krisenmodus.

Der DAX startete mit einem deutlichen Minus in die Woche, konnte jedoch im Tagesverlauf ins Plus drehen. Die Entwicklung am Montag war typisch für die Gefühlslage deutscher Anleger. China ist ein großer Handelspartner für Deutschland und wenn die chinesische Konjunktur schwächelt, dann trifft das ...      vollständigen Beitrag lesen 
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